Basilika. TEBESSA. 53. Route. 331 und
des
Altarunterbaues.
Von
den
nach
Gsell
erst
bei
einem
Um-
bau
hinzugefügten
Emporen
liegen
Säulentrümmer
und
Kämpfer
noch
überall
umher.
Das
Bodenmosaik
ist
verdeckt.
Aus
dem
r.
Seitenschiff
führen
vorn
zwölf
Stufen
in
einen
gleich-
zeitigen
fast
quadratischen
Anbau
(23,6
×
20m)
hinab.
Der
mitt-
lere
kleeblattförmige
Hauptraum
(Trichorum),
mit
drei
halbrunden
Apsiden,
ist
wahrscheinlich
eine
Memorienkapelle,
nach
Art
früh-
christlicher
oder
Bischof
Die
vier
Eckräume
haben
zuletzt
als
Grabkammern
gedient.
Spätere
Anbhauten
aus
der
Vandalenzeit
sind
der
gleichfalls
als
Grab-
kammer
benutzte
rechteckige
Saal
an
der
Südseite
der
Memorienkapelle,
mit
kleinem
Vorraum,
sowie
das
nur
vom
Atrium
aus
auf
drei
Stufen
zugängliche
Baptisterium,
mit
Trümmern
des
alten
Taufbrunnens.
Aus
derselben
Zeit
stammen
die
übrigen
Anbauten
der
Basilika,
27
zum
Teil
aus
heidnischen
von
der
Memorienkapelle
im
O.
bis
zur
Westseite
des
Atriums
die
Kirche
umgeben.
Sie
gelten,
obwohl
die
meisten
für
Mönchszellen
eigentlich
zu
groß
sind,
als
die
alten
Klosterzellen.
Zwischen
ihnen
und
der
festungsartigen
Klostermauer,
deren
Türme
im
Gegensatz
zu
der
byzantinischen
nicht
nach
außen
vorspringen,
lag
wahrscheinlich
der
alte
Klostergarten,
den
man
bis
in
die
Maurenzeit
hinein
als
Friedhof
benutzt
hat.
Das
letzte,
wahrscheinlich
erst
nach
dem
Berbereinfall
(S.
329)
eil-
fertig
errichtete
Gebäude
ist
die
kleine
Notkirche
im
N.
der
Memorien-
kapelle,
ein
dreischiffiger
Bau
mit
Portikus,
Chorschranken,
halbrunder
Apsis
und
rechteckigem
Sakristeianbau
an
der
Nordseite.
Der
große
früher
als
Forum
bezeichnete
Hof
an
der
Südseite
des
Hauptweges,
ein
Rechteck
von
55
×
42m,
war
einst
durch
zwei
Kreuzwege
mit
Marmorschranken
in
vier
gleich
große
Abteilungen
geschieden,
in
welchen
man
trotz
des
unebenen
Geländes
Bassins
(Fischweiher?)
erkennen
will;
das
Wasser
sei
ihnen
aus
dem
noch
vorhandenen
rechteckigen
Behälter
an
der
SO.-Ecke
des
Hofes
zu-
geflossen.
Von
den
Kreuzwegen
aus
auf
Stufen
zugänglich,
umgaben
den
Hof
auf
drei
Seiten
schmale
Terrassen
(Promenaden?),
an
der
Südseite
mit
einem
Portikus
von
22
Säulen.
Noch
rätselhafter
ist
der
49m
l.
und
22m
br.
Westbau,
eine
dreischiffige
Pfeilerhalle,
die
später
durch
den
Einbau
zweier
niedriger
Zwischenmauern
in
einen
dreischiffigen
Hauptraum
und
je
elf
zweigeschossige
Seitenräume
von
ungleicher
Größe
umge-
wandelt
worden
ist.
Die
eigentümlichen
Steinkästen
(Krippen?)
der
Zwischenmauern
haben
mitsamt
den
an
vielen
byzantinischen
Bauten
wiederkehrenden
Bohrlöchern
(Ösen
für
die
Pferdehalfter?)
zu
der
Deutung
des
Gebäudes
als
Pferdestall
Anlaß
gegeben.
Das
kleine
Gebäude
hinter
dem
sechssäuligen
Portikus
an
der
Nordseite
des
Hauptweges,
gegenüber
dem
sog.
Pferdestall,
weist
die
gleichen
Steinkästen
auf.
Die
Kubba
Sidi
Djaballah,
etwa
5
Min.
nördlich
von
der
Basilika,
unweit
des
katholischen
maurischer
Auf
dem
Rückweg
in
die
Stadt
erbitten
wir
im
Bureau
des